Am 14. März haben die Mitglieder unseres erweiterten Vorstandes bestehend aus dem geschäftsführenden Vorstand, dem Ältestenrat und den Übungsleitern bzw. Übungsleiterinnen des TSV den aktuellen Status unserer Mitgliedschaft in der FSG Gudensberg besprochen. Nach ausführlicher Diskussion der Situation und der Vor- und Nachteile der Mitgliedschaft haben sich die Teilnehmer mit großer Mehrheit bei einer Gegenstimme für einen Austritt aus der Fußballspielgemeinschaft zum 30. Juni ausgesprochen. Die formelle Kündigung durch den geschäftsführenden Vorstand ist inzwischen erfolgt.
Diesem Schritt vorausgegangen war die Zuspitzung einer unerfreulichen Entwicklung der Beziehung unseres Vereins zur FSG, die im Sommer des letzten Jahres zunehmend Fahrt aufnahm. In einem Schreiben an den FSG-Vorstand hatten Ältestenrat und TSV-Vorstand die wichtigsten Probleme an der Schnittstelle zur FSG benannt und deutlich gemacht, dass der aktuelle Zustand so nicht mehr tragbar ist. Zudem wurden dringend Änderungen angemahnt, um die Beziehung wieder zu verbessern. In mehreren nachfolgenden Sitzungen mit dem FSG-Vorstand und den Vertretern der anderen Stammvereine konnte herausgearbeitet werden, dass alle Beteiligten bei wenigen Ausnahmen im Wesentlichen die gleichen Probleme sehen. Leider unterscheiden sich die Lösungsansätze fundamental.
Daher mussten sich die Vertreter unseres Vereis die Frage stellen, wie es denn in Zukunft weitergehen könnte. Nach Abschluss der internen Diskussionen war leider davon auszugehen, dass die Konflikte voraussichtlich nur dann weniger werden, wenn sich der TSV Maden einem in den Sitzungen häufig ins Gespräch gebrachten „Sportclub Gudensberg“, d.h. einem dem SC Edermünde vergleichbaren Verein, anschließt und sich unsere Mitglieder mit dem Vorgehen identifizieren.
Da wir einen solchen Zusammenschluss derzeit (noch) nicht anstreben und wir in einem Großverein auch nicht die Lösung aller Probleme sehen, fehlte die weitere Basis für eine gute Zusammenarbeit. Dies gilt umso mehr, da sich trotz intensiver Bemühungen niemand bereiterklärt hat, zukünftig die Interessen des TSV an der Schnittstelle zur FSG bzw. den Stammvereinen zu vertreten. Wir bedauern diesen Schritt, sehen ihn aber zur Gewährleistung der mittleren Zukunft unseres Vereins leider als unabdingbar an.
Unsere Fußballabteilung wird weiter bestehen bleiben. Neben unseren Altfußballern, der Alten Herren und den Gehfußballern bieten wir allen Fußballern und Fußballerinnen, die den Fußball lieben und die bereit sind sich auch an anderen Vereinsaktivitäten (z.B. Sportplatzpflege) zu beteiligen, eine Möglichkeit, ihrem Hobby in unserem Verein nachzugehen. Dabei legen wir zukünftig verstärkt Wert darauf, dass sich Nehmen und Geben wieder mehr die Waage halten. Weiterhin planen wir mittelfristig, unseren zahlreichen Kindern, die derzeit die sehr gut angenommene Kinderturngruppe besuchen, ein Fußballangebot in einer eigenen Bambini-Mannschaft zu unterbreiten.
Wir wünschen der FSG und den verbleibenden Stammvereinen viel Erfolg für die Zukunft und sind gespannt, ob sich unser aller Erwartungen erfüllen.
